Wird Saunieren bei heutigen Energiekosten zum Luxus?

Wird Saunieren bei heutigen Energiekosten zum Luxus?

Was brauche ich zum Saunieren? Du liest Wird Saunieren bei heutigen Energiekosten zum Luxus? 4 Minuten Weiter Kann Saunieren unseren Schlaf positiv beeinflussen?

Die Sauna in den eigenen vier Wänden oder im Garten ist längst kein Luxus mehr, in vielen Haushalten gehört sie bereits zum alltäglichen Mobiliar. Von der kleinen Sauna im Badezimmer bei geringen Platzverhältnissen, bis zu großzügigen Spabereichen mit Pool und Relax-Liege, genießen wir die positiven Vorzüge, die das Saunieren bewirken. Ganz individuell ausgestattet, mit steuerbarer Hitze und Feuch­te, Aromen und Kräutern, Licht­effek­ten und Musik­erleb­nissen, können wir uns im privaten Bereich entspannen und den Alltag hinter uns lassen...
Wären da nicht die gestiegenen Stromkosten im Hinterkopf, die uns verunsichern und gedanklich an unserem Geldbeutel nagen. Dabei sind die vermeintlichen Kosten gar nicht so hoch wie wir denken. 

Saunieren ist günstiger als vermutet

Hand aufs Herz – haben Sie schon mal darauf geachtet, wie viel Strom Sie unbewusst verbrauchen, indem Sie den Lichtschalter betätigen, 2 Stunden Fernsehen, sich einen Toast toasten, im Homeoffice stundenlang vor dem Computer sitzen oder sich einfach nur eine Suppe kochen. Sicher ist der Stromverbrauch bei diesen Geräten im einzelnen nicht der Rede wert, er summiert sich jedoch, wie der Blick auf die Stromrechnung zeigt.
Berechnen wir den Stromverbrauch einer 2-stündigen entspannten „Auszeit” in der Sauna, ist der Verbrauch über den Daumen gepeilt im Vergleich zum durchschnittlichen Energieverbrauch eines Haushalts relativ gering. Gehen wir von einem 9 kW-Ofen aus, sind das nicht mehr als 3-4 Euro, abhängig von Größe und Ausstattung der Sauna. Wobei das Aufheizen der Sauna, für das man ungefähr eine halbe Stunde einkalkuliert, etwa genauso viel Strom benötigt, wie der Verbrauch während des Saunierens, wenn der Ofen die gewünschte Temperatur hält.
Sprich – die Kosten von etwa 3 € haben wir gleich mal draußen, wenn wir auf das süße Teilchen beim Bäcker verzichten. Zudem kommt der gesundheitliche Aspekt hinzu, von dem wir beim Saunieren profitieren und für den wir monatlich beträchtliche Summen für Fitnesscenter & Co ausgeben.
Auch bei der Nutzung von Infrarotkabinen bleibt der Energieverbrauch gering, da die Tiefen­wärme­strahler ihre volle Leis­tung nur wenige Sekunden nach Inbe­­trieb­­nahme erreichen. Lange Auf­heiz­zeiten wie bei einer Sauna ent­fallen bei der Infrarotkabine, wodurch Sie effektiv Kos­ten sparen. Somit können Sie auch mal spontan die Infrarotwärme mit all ihren positiven gesundheitlichen Aspekten nutzen.

Tipps zum Reduzieren des Energieverbrauchs beim Saunieren

Entscheidend für den Stromverbrauch ist auch die Größe der Sauna und deren Ausstattung mit Licht oder Musik. Je größer die Sauna, um so mehr Zeit benötigt der Ofen, um auf die gewünschte Solltemperatur zu kommen. Mit hoher Qualität und hochwertigen Dämm- und Isoliermaterialien beim Bau der Sauna lässt sich zusätzlich Energie einsparen.
Um noch sorgloser und ohne schlechtes Gewissen bei einem Wohlfühl-Nachmittag im eigenen Saunabereich entspannen zu können, geben wir Ihnen ein paar Tipps, was Sie selbst dazu beitragen können, um Ihre Stromkosten niedrig zu halten.

Die Wartung Ihres Saunaofens: Schichten Sie Ihre Saunasteine einmal im Jahr um. Bei häufigem Saunieren, tauschen Sie die gebrauchten Steine aus. Achten Sie auf eine gleichmäßige Zirkulation der Luft im Saunaofen. Dadurch kann sich die Sauna schneller aufheizen und benötigt somit auch weniger Energie.

  • Sobald der Ofen die gewünschte Solltemperatur in der Saunakabine erreicht hat, starten Sie den Saunagang. Schalten Sie die Sauna gleich nach dem letzten Saunagang aus. Da der Saunaofen die Hitze eine Weile speichert, können Sie auch probieren, den Ofen direkt vor dem letzten Saunagang auszuschalten.
  • Bei jedem Tür öffnen entweicht ein Schwall warmer Luft nach draußen. Schauen Sie, dass Sie beim Rein- und Rausgehen so schnell wie möglich die Saunatür hinter sich schließen.
  • Kollektive Nutzung der Sauna bei Mehrpersonenhaushalten. Gemeinsam Saunieren macht nicht nur Spaß, es ist auch wesentlich effektiver und energiesparender, wenn alle gleichzeitig die Sauna benutzen.
  • Ökostrom durch Solarzellen auf dem Dach können sich effektiv auf Ihren Geldbeutel auswirken. Wer mit eigenem Strom Sauniert, merkt das nicht nur am Ende des Jahres an der Stromrechnung, sondern tut auch etwas für die Umwelt.

Fazit

Keine Frage – Saunieren ist Balsam für Körper und Seele. Warum dann nicht ein paar Euro in unsere Gesundheit investieren? Wo doch der Stromverbrauch von Sauna oder Infrarotwärme im Vergleich zum durchschnittlichen Energieverbrauch relativ gering ist.
Planen Sie gleich Ihren nächsten Wohlfühl-Nachmittag im eigenen Spabereich, ganz entspannt alleine oder mit Freund oder Freundin!